Fachkräftemangel vorsorgen – Fachkräfteanwerbung aus der EU

Der Gesamtverband textil+mode hat mit seinen Landesverbänden und in Zusammenarbeit mit der ZAV Anfang 2019 ein Pilotprojekt zur Anwerbung ausländischer Fachkräf

26.08.2019

Textilmaschinenführer oder Produktveredler sind für viele Textilunternehmen kaum noch zu finden. Die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit (BA) und der Gesamtverband textil+mode sind daher gemeinsam aktiv, um in Deutschland fehlende Fachkräfte im EU-Ausland zu gewinnen.

Mit dem Pilotprojekt zur Rekrutierung von Auszubildenden und Fachkräften für die Textil- und Bekleidungsindustrie betritt die Bundesagentur für Arbeit (BA) Neuland. In Zusammenarbeit mit dem EURES-Netzwerk, dem Netzwerk der Arbeitsmarktservices in Europa, lotet die ZAV aktuell aus, wie hoch das Interesse von europäischen Bewerberinnen und Bewerbern an einer Beschäftigung in der Textilbranche in Deutschland ist.

Vorgestellt wird das Pilotprojekt „Fachkräftemangel vorsorgen – Fachkräfteanwerbung aus der EU" auf einer deutsch- und einer englischsprachigen Internetseite.

Im Vordergrund der Suche stehen Berufe der Textiltechnik und -produktion, sowie der Leder- und Textilverarbeitung. Da Berufsbezeichnungen nur bedingt übertragbar sind, sind die Stellenangebote mit ausführlichen und präzisen Kompetenz- und Aufgabenprofile erläutert.

Ende 2019 wollen die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung und der Gesamtverband textil+mode zusammen mit den beteiligten Arbeitgebern das Pilotvorhaben evaluieren.