Der Gesamtverband Textil- und Mode setzt sich im Rahmen seiner technisch-politischen Aufgaben für praktikable und ausgewogene Rahmenbedingungen für die Erfüllung umwelt- und stoffrechtsbezogener Anforderungen im Textilsektor ein.
Für die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie besitzt der betriebliche Umweltschutz, der verantwortungsbewusste Einsatz von Rohstoffen zur Herstellung hochwertiger, nachhaltiger und gesunder Produkte, sowie die rationelle Energienutzung einen hohen Stellenwert. Der sparsame Umgang mit Ressourcen und die Schaffung geschlossener Kreisläufe in der Produktion und bei der Abfallverwertung ist hier eine zentrale Aufgabe.
Darüber hinaus sind technischen Textilien wesentlicher Treiber neuer, innovativer Umweltschutztechnologien. Da unsere Produkte in zahlreichen anderen Wirtschaftszweigen (z. B. Medizin, Autormotive, Bauwesen) Verwendung finden, sind auch hier geltende gesetzliche Anforderungen an das Stoff- und Produktrecht sowie Informationspflichten in der Lieferkette zu beachten. Die Textilindustrie ist daher ständig gefordert, die zahlreichen Schnittstellen von Wirtschafts-, Umwelt-, Klima- und Ressourcenpolitik aktiv zu begleiten und politischen Zielkonflikten entgegen zu wirken.
Für die Unternehmen der Textil- und Modeindustrie sind die Themenfelder REACH, Kreislaufwirtschaft, Sevilla-Prozess, TA Luft von besonderer Bedeutung. Gleichfalls engagiert sich der Gesamtverband textil+mode in der Normung auf nationaler und europäischer Ebene.
Die Sicherheit am Arbeitsplatz und der Gesundheitsschutz der Mitarbeiter sind in den Betrieben der Textil- und Modeindustrie Selbstverständlichkeiten. Maßnahmen zum Arbeitsschutz werden für die Branche stets weiterentwickelt.