Textile LED-Lampe, die aus zwölf Segmenten mit jeweils 20 LEDs besteht. Durch eine gezielte Verschaltung der LEDs in Verbindung mit einer erhöhten  Betriebsspan
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Textile Matrix überträgt hohe Ströme

Das Projekt

Für die Textil-, Solar- und Elektronikindustrie mit hohem Strombedarf sind die Ergebnisse dieses IGF-Projekts ggf. wegweisend. Wenn eine textile Matrix in der Lage ist, hohe Ströme zu leiten, könnten dadurch neue Anwendungsfelder mit großflächigen Lichtsystemen in der Fahrzeugtechnik oder der Architektur erschlossen werden.

Im Projekt wurden Strategien entwickelt, wie Produkte mit hohem Strombedarf entwickelt und kostenoptimiert produziert werden können. Durch eine gezielte Strukturierung der Verschaltung der Leiterbahnen in Verbindung mit einer optimierten Ansteuerung der elektrischen Verbraucher werden bedeutende Mengen des teuren elektrisch leitfähigen Fadenmaterials eingespart, womit die Materialkosten entscheidend abgesenkt werden können.

Im Projekt wurden Erkenntnisse und Richtlinien aus der Elektronikindustrie auf textile Anwendungen adaptiert und weiterentwickelt. Es wurde bewiesen, dass Anwendungen mit hohem Strombedarf auf textiler Basis trotz des hohen elektrischen Widerstandes der textil verarbeitbaren Leitermaterialien realisiert werden können.

Hierzu wurden die notwendigen Anforderungen an solche textil integrierbaren Verschaltungen definiert und die Wege zur Realisierung aufgezeigt.

Der Nutzen für den Mittelstand

Die bei diesen Forschungen gewonnenen Erkenntnisse sind geeignet, neue Produkte zu entwickeln und neue Funktionen in Textilien zu integrieren.

Ansprechpartner

Frank Thurner
f.thurner@titv-greiz.de
+49 3661 611 346

Fördergeber

Finanzielle Förderung über das Forschungskuratorium Textil als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungseinrichtungen (AiF) aus Haushaltsmitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Programms zur Förderung der "Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF)" mit der Projektnummer 18434 BG.