Textilballen
Bild: Gesamtverband textil+mode

EPR-System für Textilien

Die erweiterte Herstellerverantwortung (Extended Producer Responsibility, EPR) nimmt Hersteller und Importeure von Produkten im europäischen Raum in die Verantwortung für die Rücknahme, den Transport sowie die Entsorgung oder Wiederaufbereitung. In der EU wird die EPR-Methodik bereits in verschiedenen Branchen wie Elektrogeräten, Batterien und Verpackungen angewendet. Aktuell wird der Anwendungsbereich verstärkt auf Konsumtextilien wie Bekleidung, Schuhe, Heimtextilien, inklusive Matratzen vorbereitet. Der Gesamtverband textil+mode setzt sich mit seinem Eckpunktepapier mit Vorschlägen zur Ausgestaltung von EPR-Systemen und Registrierung für eine schlanke, transparente und effektive Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben ein.

Gemeinsam mit Partnern aus der Textilforschung und vom Rücknahmesystem für Batterien hat der Gesamtverband textil+mode ein Pilotprojekt für ein neues smartes textiles Rücknahmesystem auf den Weg gebracht. Ziel ist es, die Erfahrungen aus dem Rückgabesystem für Batterien zu nutzen, um ein auf mittelständische Textil- und Modehersteller zugeschnittenes Rücknahmesystem zu entwickeln. 

„Wenn wir in der Kreislaufwirtschaft und insbesondere in der Nachhaltigkeit tatsächlich weiterkommen wollen, ist es jetzt Zeit umzusteuern. Wir brauchen einfache, transparente und kosteneffiziente Systeme.“

Dr. Uwe Mazura

Hauptgeschäftsführer Gesamtverband textil+mode

Uwe Mazura, Hauptgeschäftsführer Gesamtverband textil+modeBild: photothek

Ansprechpartner

Jonas Stracke

Leitung Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz