Japan: Ein reifer Markt mit Potenzial für die Nischen

Digitale Geschäftsanbahnung nach Japan für Unternehmen der deutschen Mode-, Schuh- und Lederwarenindustrie erfolgreich durchgeführt

07.01.2022

Im Rahmen einer digitalen Geschäftsanbahnung Japan fand am 30. November und 1. Dezember 2021 das "German Sustainable Fashion Online Symposium" statt. Zehn deutsche Unternehmen aus der Modebranche präsentierten ihre Produkte und Geschäftsmodelle. Neben den Unternehmenspräsentationen stellten deutsche und japanische Spitzenverbände der Branche ihre Aktivitäten vor und machten Vorschläge für zukünftige Entwicklungen in der Modeindustrie.

Petra Bleibohm, Referentin für Internationale Märkte beim GermanFashion Modeverband Deutschland: „Mit einer Bevölkerung von über 120 Millionen Menschen bietet Japan grundsätzlich einen großen Absatz an Bekleidung mit entsprechendem Potenzial für deutsche Modehersteller und ihre werthaltigen Produkte. Der Markteintritt in asiatische Märkte ist für mittelständische Modemarken jedoch mit vielen Herausforderungen verbunden. Daher schätzen wir das Angebot der Markterschließungsprogramme seitens des Bundes sehr und die damit einhergehenden Unterstützung deutscher Hersteller, sich mit ihren Produkten auf neuen Absatzmärkten zu etablieren. Die Resonanz der beteiligten Unternehmen bestärkt uns, die Kontakte nach Japan zu intensivieren und für das kommende Jahr erneut eine Geschäftsanbahnungsreise nach Tokyo zu organisieren, die dann hoffentlich vor Ort durchgeführt werden kann.“

Torben Schütz, Referent für Auslandsmärkte Bundesverband Schuh- und Lederwarenindustrie: „Die digitale Geschäftsanbahnung ist in Corona-Pandemiezeiten eine gute Alternative für deutsche Hersteller von Schuh- und Lederwaren neue Märkte näher kennenzulernen und mit ersten konstruktiven Gesprächen mit möglichen Kunden den Einstieg in neue Geschäftsbeziehungen vorzubereiten. Eine Fortsetzung der Gespräche bietet sich im Rahmen der deutschen Gemeinschaftsausstellung auf der Fashion World Tokyo im März vor Ort an.“ 

In einem Länderbriefing erhielten die teilnehmenden deutschen Unternehmen im Vorfeld umfangreiche Informationen zum japanischen Modeeinzelhandel und e-Commerce, relevante Branchenmessen vor Ort sowie rechtliche Rahmenbedingungen für einen Markteintritt. Individuell organisierte B2B-Gespräche mit potentiellen japanischen Kunden rundeten das Programm der Teilnehmer ab.

Die digitale Geschäftsanbahnung ist Teil des BMWi-Markterschließungspramms für kleine und mittlere Unternehmen. Durchführer der Veranstaltung war die AHK Japan in Kooperation mit dem Fachpartner infoAid Partners.

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Ulrike Markert

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Auslandsmessen