EU-Freihandelsabkommen

Globale Wertschöpfungsketten erfordern offene Märkte, effiziente Verfahren und neue optimierte Formen der regulatorischen Zusammenarbeit.

16.09.2019

Die Welthandelsorganisation (WTO) hat hierzu mit dem derzeit in Umsetzung befindlichen Abkommen über Handelserleichterungen im Zollbereich einen wesentlichen Beitrag geleistet. Weitere Abkommen werden aber noch folgen müssen, um den nötigen regulatorischen Rahmen für die fortschreitenden Veränderungen im Welthandel (E-Commerce, IT, Daten, Servicification etc.) zu schaffen. Der WTO-Streitschlichtungmechanismus ist Vorreiter und Beispiel für die Durchsetzung multilateraler Regeln, aber leider aktuell durch die Blockade der US-Regierung bei der Nachbesetzung von Richtern beeinträchtigt.

Ergänzend zum Regelungsrahmen der WTO sind die bi- und plurilateralen Freihandelsabkommen der EU ein wichtiger Beitrag zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Textil- und Modeindustrie.

Marktzugang, Zollabbau, moderne Ursprungsregeln, Handelserleichterungen, Investitionen, Dienstleistungshandel und die regulatorische Zusammenarbeit zwischen der EU und ihren Handelspartnern sind wichtige Zukunftsaufgaben für eine erfolgreiche Handelspolitik.

Unser Erklärvideo zeigt am Beispiel der USA, welche bürokratischen Hemmnisse es für die Textil- und Modeindustrie derzeit gibt und welche Vorteile ein Freihandelsabkommen für Industrie und Verbraucher bedeutet. Der Gesamtverband textil und mode tritt nachdrücklich für eine Stärkung der EU-Freihandelsagenda und begleitet die laufenden und geplanten Verhandlungen mit allen relevanten Ländern aktiv vor Ort in Brüssel.