Das Projekt
Das Faserinstitut Bremen e.V. fokussierte sich im Rahmen des IGF-Forschungsprojekts 17848N auf die Herstellung kostengünstiger, umweltschonender und poröser Fasern, die im Schmelzspinnprozess erzeugt werden. Hierbei wurden in Anlehnung an den Schaumextrusionsprozess chemische Treib- bzw. Quellungsmittel innerhalb der Polymerschmelze thermisch aktiviert. Sie bewirken während des Fadenbildungsprozess die Ausbildung poröser Strukturen. Für die Weiterverarbeitung zu textilen Halbzeugen verfügt die Faser noch nicht über ausreichende mechanische Eigenschaften. Die Weiterentwicklung der Faser und dem entsprechenden Schmelzspinnprozess soll in zukünftigen Forschungsprojekten in Bremen mit Partnern aus der Industrie erfolgen.
Der Nutzen für den Mittelstand
Fasern mit Lärmschutz- und Thermoregulierungsfunktion treffen auf großes Interesse im industriellen Mittelstand. Sie könnten bei der Neuentwicklung von Geräten zur entsprechenden Abschirmung zum Einsatz kommen und empfehlen sich darüber hinaus auch als Filtermaterial für bestimmte Prozesse. Ihre Zieleinsatzbranchen sind die Umwelt, Medizin und Pharmazie.
Ansprechpartner
Lars Bostan
bostan@faserinstitut.de
+49 421 218 58669
Fördergeber
Finanzielle Förderung über das Forschungskuratorium Textil als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungseinrichtungen (AiF) aus Haushaltsmitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Programms zur Förderung der "Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF)" mit der Projektnummer 17848 N.